Der Eichenprozessionsspinner ist ein Schmetterling, welcher ab dem dritten Larvenstadium sehr feine, fast unsichtbare Haare besitzt. Diese Haare brechen leicht und setzen sich mit ihren Widerhaken in Haut und Schleimhäuten von Menschen fest. Dadurch können asthmatische Anfälle oder Raupendermatitis ausgelöst werden. Die Härchen bleiben auch an Kleidung und Schuhsohlen haften und können bei Berührung jeweils weitere toxische Reaktionen auslösen.
Härchen sind auch noch nach 10 Jahren toxisch!
Aufgrund der dadurch bestehenden Gefährdung der Gesundheit von Menschen, die sich im Bereich von befallenen Eichen aufhalten, kann es notwendig werden, Maßnahmen zur Bekämpfung dieses Falters vorzunehmen.
Die Tötung ist laut des Artenschutzes dann unbedenklich, wenn es nur auf das Insekt wirkt.
Möglichkeiten zur Entfernung sind Abflammen, Absaugen oder Verkleben/Fixieren mit anschließendem Absammeln.
Im Falle eines Befalles ist eine schnelle Reaktion wichtig, weshalb sie uns umgehend kontaktieren sollten.